Chronik

Es war im Jahr 1950-die Wirren des Krieges waren kaum überstanden und die Verhältnisse ließen keine großen Sprünge zu. Gerade deshalb war Gesellschaft groß geschrieben. Treffpunkt war wie könnte es auch anders sein, der Dorfwirt.

So trafen in diesem besagten Jahr, es war der 7.Dezember 1950, die Männer aus Moosham und der näheren Umgebung beim Wirt zusammen. Wie gewohnt reihte man sich um den Ofentisch in der Gaststube. Mit etwas Unzufriedenheit registrierte man, dass in der Umgebung einzelne Schützenvereine gegründet worden waren. Es war an dem besagten Abend als der Gastwirt Hans Kürzeder vorschlug auch in Moosham einen Schützenverein zu gründen. Die anwesenden Gäste Mathias Bauer, Josef Kern, Matthäus u. Bartholomäus Zeiler, Josef Hofbauer, Thomas u. Sebastian Lohmeier und Josef Haunolder stimmten voller Eifer zu. Somit war der Schützenverein gegründet.

Da man über keinerlei Kenntnisse, was die Vereinsführung betrifft, verfügte, fuhren Hans Kürzeder u. Mathias Bauer nach Marsmeier, um einem Schießabend beizuwohnen und Erkundigungen einzuziehen. Um den Schießbetrieb schließlich durchführen zu können, besorgte man ein Luftgewehr. 72-.DM mussten dafür berappt werden. Leider fehlte es an den nötigen Geldmitteln, deshalb wandte man sich an die Moy-Brauerei in Haag, die schließlich die Kosten übernahm.

Am 24.Dezember war es dann endlich soweit, der Wirt lud zum ersten Schießen. 26 Personen traten an den Stand, der noch primitiv aufgebaut war. Auch die Neugeschaffene Satzung wurde ihrer Bestimmung übergeben. In ihr war die Schießzeit vom 1.November bis 30.April festgelegt, außerdem der Vereinsbeitrag. So verlangte man eine einmalige Aufnahmegebühr von 1,50 DM, sowie einen monatl. Beitrag  von 10 Pfennigen zur Munitionsbeschaffung und zum Kauf von Scheiben. Kurioserweise ist in einer alten Schießkladde zu lesen dass am 31.12.1952 der Schießbetrieb nicht aufgenommen werden konnte, da keine Kugeln zur Verfügung standen.

In Jahr 1959 gab man eine Königskette in Auftrag die Max Hirschhuber anfertigte. Diese Kette stellt auch heute noch einen wertvollen Bestandteil  des Vereinsvermögens dar.

1967 unterbreiteten die Kirchdorfer Schützen einen Vorschlag, nämlich zusammen mit dem Schützenverein Schönbrunn ein Pokalschießen auszutragen. Nachdem alle drei Vereine zustimmten konnte dieses Unterfangen am 8. u. 9. März 1968 durchgeführt werden. Das sog. Pokalschießen hat auch heute noch Bestand und wird seitdem jedes Jahr ausgetragen.

1969 begann man mit der Errichtung eines Schützenheimes. Am 24.Jan begann man mit dem Abbruch des alten Eiskellers, den der Wirt zur Verfügung stellte. 867 freiwillige Arbeitsstunden waren nötig, um das Bauwerk zu vollenden. Am 20 Mai des gleichen Jahres erfolgte die Einweihung durch Kurat Sebastian Lipp. Der Schützenverein Hubertia Moosham zählte damit zu den vier Vereinen im Gau Wasserburg-Haag, die über ein eigenes Vereinsheim verfügten.

Am 21 Sept. 1980 wurde wiederum ein neues Schützenheim eingeweiht. Umfangreiche Umbauarbeiten seitens das Wirtes ermöglichten es nicht mehr den alten Raum zu erhalten. Da der Wirt neue Räumlichkeiten zur Verfügung stellte ging man daran ein neues Heim zu erstellen. Unter kräftiger Mitarbeit das Wirtes und zahlreicher freiwilliger Helfer konnte den Sommer über der neue Schießstand errichtet werden. Mit Zuschüssen seitens der Gemeinde u. des Landkreises, sowie einzelner Spender konnte dieses Projekt ohne Schulden abgeschlossen werden.

Ein absoluter Höhepunkt des Vereines war die Fahnenweihe, die vom 1. – 5. Juni 1983 stattfand.

Noch nicht vollständig!!

Wird demnächst weitergeschrieben     

Mit freundlicher Unterstützung von Hans Kürzeder 

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